„Carmen“ ist eine selbstbestimmte, schillernde, subversive Heldin. Eine ungewöhnliche Frauenfigur für das Jahr 1875, in dem Georges Bizets Oper in Paris herauskam. Nach dem Reinfall der Premiere konnte keiner ahnen, dass sie sein größter Erfolg und sogar eines der meistgespielten Werke der Opernliteratur werden würde. In der Neuinszenierung am Gärtnerplatztheater stellt Regisseur Herbert Föttinger das Beziehungsgeflecht und die emotionalen Verstrickungen zwischen Carmen, Don José, Escamillo und Micaëla ins Zentrum. Der Besuch einer Arbeitsprobe mit Einführung und Nachbesprechung mit der Dramaturgin Karin Bohnert gewährt exklusive Einblicke in das Werk, die Musik und die Inszenierung. Beim gemeinsamen Besuch der Vorstellung können Sie diesen ersten Eindruck vertiefen und sich mit Gleichgesinnten austauschen. In Zusammenarbeit mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz.