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Ausstellung »Warten im Ungewissen«

Fotografien von Markus Dorfmüller und Videoporträts von Niklas Hoffmann/Rebecca Meining


Aspekte Galerie
im Gasteig 2. OG
täglich 10–22 Uhr
Eintritt frei

Eröffnung:
Donnerstag, 24. September 2015, 19 Uhr, Foyer 2. OG
Ausstellungsdauer: 25. September bis 1. November 2015


Fast täglich erreichen uns Medienberichte von den katastrophalen Bedingungen, unter denen Menschen versuchen, die EU-Außengrenzen zu überwinden. In der Ausstellung „Warten im Ungewissen“ richten die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler den Blick auf die Lebenssituation der Geflüchteten in Deutschland.

Für ihr Video-Projekt „Invisible“ haben Niklas Hoffmann und Rebecca Meining sechs Personen interviewt, die aus verschiedenen Regionen der Welt hierher geflüchtet sind. Eindrucksvoll berichten sie von der politischen Realität in ihren Herkunftsländern und dem Alltag in den Flüchtlingslagern. Dabei zeichnen sie mit subtilem Blick ein Bild von der Verfasstheit unserer Gesellschaft.


Der Fotograf Markus Dorfmüller untersucht in seinen Bildprojekten den Komplex „Lager“. Bereits 2004 fotografierte er mit der Großbildkamera Zwangsunterkünfte für Abschiebehäftlinge und hinterfragt die urbanen Zonen, die den Lagern als Raum und gleichzeitig als Ort des Verstecks dienen. Seine aktuellen Arbeiten zeigen Orte, die zur Erstaufnahme oder für den Aufenthalt während des Asylverfahrens dienen.


Begleitende Veranstaltung zur Ausstellung »Warten im Ungewissen«: 

  • Mittwoch, 21.10.2015, 20 Uhr
    Gasteig, Raum 0.117, Eintritt: € 7.–

    Markus Dorfmüller: Fotografen und Fotografinnen sprechen über ihre Arbeit
    Markus Dorfmüller zeigt im Rahmen der Ausstellung „Warten im Ungewissen“ in der Aspekte Galerie seine Arbeit zur Topografie und Architektur des Erstaufnahmelagers für Flüchtlinge in der Schnackenburgallee in Hamburg. Die Fotografien sind Ergebnis einer fotografischen Untersuchung, deren Ausgangs- und Endpunkt eine spezifische Qualität der jeweiligen Räume ist. Es geht darum, die Gestalt von Räumen sichtbar zu machen. Dorfmüller erstellt seine Aufnahmen mit analoger Großbildtechnik. Weitere Projekte wie „Hochalpenindustrie“ und „Heiligendamm“ wird er ebenso vorstellen.



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