Ferruccio Busoni: Doktor Faust

Pressemitteilung der Münchner Volkshochschule vom 4.6.2018

Ferruccio Busoni hinterließ bei seinem Tod als “Haupt- und Monumentalwerk“ eine unvollendete Oper, die sein Schüler Philipp Jarnach für die Uraufführung 1925 ergänzte. Busoni stützt sich hauptsächlich auf Volksbuch und Puppenspiel zum Faust-Stoff und verlegt die Gretchen-Tragödie in die Vorgeschichte. Ein großer Teil der „Dichtung für Musik“ spielt am Hof des Herzogs von Parma, dessen Frau Faust (Thomas Hampson) verführt.

Ferruccio Busoni: Doktor Faust

  • Sonntag, 10. Juni, Einführung: 18.00 Uhr, Filmbeginn: 18.30 Uhr
  • Gasteig, Rosenheimer Str. 5, Carl-Amery-Saal
  • Die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule in Zusammenarbeit mit UNITEL, CLASSICA Premium Classical Music, fidelio – Das Klassikportal für Ihren Musikgenuss und der Münchner Stadtbibliothek
  • Eintritt: € 12.– (Anmeldung bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule unter der Kursnummer G270035, Restkarten an der Abendkasse)
  • Infos: (0 89) 4 80 06-62 20, siehe auch unter www.mvhs.de/offene-akademie 

Das Werk stellt die Tragödie des modernen Menschen in seiner Einsamkeit dar. Musikalisch ist es ein faszinierender Zwitter, wobei sich die Partitur aus zahlreichen früheren Werken des Komponisten speist.
Zürich 2006
Dirigent: Philippe Jordan
Inszenierung: Klaus-Michael Grüber
Solisten: Thomas Hampson, Günther Groissböck, Gregory Kunde, Sandra Trattnigg
ca. 171 Minuten  

Mit einer Einführung von Klaus Kalchschmid, Buchautor und Musikjournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Die Welt, Die Deutsche Bühne und den Bayerischen Rundfunk. 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Faust-Festivals in München.


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