Die MVHS liest aus verbrannten Büchern

Zum 90. Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennung

„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen“.

— Heinrich Heine, „Almansor“

Die Bücher von weit über hundert weltbekannten Schriftsteller*innen wie Thomas Mann, Else Lasker-Schüler oder Franz Kafka wurden am 10. Mai 1933 in vielen deutschen Städten, so auch in München auf dem Königsplatz, von den Nationalsozialisten auf den Scheiterhaufen geworfen. Sie sollten auf diese grausame Art aus dem Gedächtnis der deutschen Literatur gelöscht werden.

Am 10. Mai 2023 erinnert die Münchner Volkshochschule im Rahmen einer großen Leseaktion an den 90. Jahrestag der Bücherverbrennung. In rund 900 Veranstaltungen, vom Sprachkurs bis zur Geologie-Exkursion, wird jeweils ein*e Autor*in vorgestellt und ein kurzer Text aus den verbrannten Werken vorgelesen. Darüber hinaus beteiligen sich Jugendliche, die an der MVHS einen Schulabschluss machen, als Lesende bei der zentralen Gedenkveranstaltung auf dem Königsplatz.

Weitere Veranstaltungen zum Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennung:


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