Antijudaismus im Christentum?! Arbeit am eigenen Schatten

(Pressemitteilung der Münchner Volkshochschule vom 2. Dezember 2021)

Antijudaismus im Christentum?!
Arbeit am eigenen Schatten

Auf die antijüdische Tradition in den christlichen Kirchen und den Umgang damit geht ein Vortrag bei der Münchner Volkshochschule ein.

Die Schriften des Neuen Testaments spiegeln die starke Auseinandersetzung der frühen christlichen Gemeinden mit dem zeitgenössischen Judentum wider. Durch diese Abgrenzung vom Judentum entstand ein Stereotyp des Jüdischen, das nachwirkte. So verfolgte das politisch mächtige Christentum in den folgenden Jahrhunderten Juden oft gewaltsam. Diese antijüdische Tradition in der Moderne allzu leicht antisemitisch wenden. Wie kann es den christlichen Gemeinschaften gelingen, den konstitutiven Antijudaismus in den eigenen Reihen zu überwinden?

Über diese Frage spricht der katholische Theologe und Judaist Dr. Christian Rutishauser, seit 2021 Delegat für Schulen und Hochschulen der neu gegründeten Zentraleuropäischen Provinz der Jesuiten.


Kontakt:

  • Dr. Robert Mucha, Fachgebiet Philosophie und Religionen der Münchner Volkshochschule
    Tel. (089) 48006-6560, Robert.Mucha@mvhs.de
  • Susanne Lößl, Leitung Pressestelle der Münchner Volkshochschule
    Tel. (089) 48006-6188, Susanne.Loessl@mvhs.de