Die neue Dauerausstellung "Maria Theresia 23 – Biografie einer Münchner Villa" im Hildebrandhaus ist der Ausgangspunkt für ein Nachdenken über die Bedeutung des Erinnerns für unsere Gegenwart, persönlich und gesellschaftlich. Findet sich in den „Falten der Erinnerungsfächer längst Vergessenes", wie Walter Benjamin vermutete? Wozu regen uns die persönlichen Geschichten der Bewohner*innen des Hildebrandhauses an? Philosophische Gedanken von Hannah Arendt, Walter Benjamin, Martin Heidegger, Odo Marquardt unterstützen unser gemeinsames Nachdenken.

Durch die Freilichtmalerei kam es in der Kunst des 19. Jahrhunderts zu einer Aufhellung der Palette, Schatten wurden in ihrer wirklichen Farbigkeit wiedergegeben. Die Impressionisten verstanden das Bild der Natur nicht als Konstruktion aus Flächen, Linien und exakt begrenzten Lokalfarben, sondern als eine farbige Erscheinung. Wichtig wurde ihnen die Erfassung des momenthaften Eindrucks der Licht- und Schattenverhältnisse. Die Führung macht diese Veränderung mit ausgewählten Werken der Kunst des 19. Jahrhunderts anschaulich.

In der Kunst der Moderne beschäftigen sich Fauves und Expressionisten noch mit der malerischen Gestaltung von Licht. Zeitgenössische Künstler*innen ab den 1960er Jahren führen dann in ihren Installationen elektrisches Licht in Form von Leuchtstoffröhren als neues, modernes Kunstmaterial ein und erreichen damit erstaunliche malerische Licht- und Schatteneffekte. Die Führung der Bildwissenschaftlerin Dr. Angela Opel stellt ausgewählte Werke der Malerei und Objektkunst vor und erläutert die Kunstpositionen.

Die Von Parish Kostümbibliothek befindet sich in einer Villa, die 1900/1901 von der Münchner Baufirma Gebrüder Rank im Jugendstil errichtet und ausgestattet wurde. 1936 zog die Familie von Parish mit ihrer großen Kostümbildsammlung ein. Heute geht die überwiegend historistische Ausstattung des 19. Jahrhunderts mit dem Jugendstil der Innenräume eine beeindruckende Symbiose ein. Die Führung durch die musealen Räume informiert über die Geschichte des Hauses, die Stifterfamilie und die Sammlung. In Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum

Aus dem Besitz der bayerischen und Pfälzer Wittelsbacher Kurfürsten des 17. und 18. Jahrhunderts präsentiert das Bayerische Nationalmuseum im Westflügel einzigartige Objekte aus allen Bereichen kunsthandwerklicher und künstlerischer Produktion, die ein umfassendes Bild höfischer Prachtentfaltung und Repräsentation widerspiegeln. Wir folgen den Repräsentanten der Dynastie im 18. Jahrhundert. Ruhm, Exil, Kaisertum und die Regelung der Nachfolge spiegeln sich in faszinierenden Objekten.

Um 3000 v. Chr. bildet sich in Ägypten das erste Mal ein Staat unter einem Herrscher – eine Erfolgsgeschichte beginnt, die erst um 30 v. Chr. endet, als Ägypten Teil des römischen Weltreiches wird. Die Führung beleuchtet die spannende, wechselvolle Geschichte Ägyptens und stellt wegweisende Objekte der wichtigsten Epochen vor, widmet sich Herrscherpersönlichkeiten, aber auch dem Leben der einfachen Menschen.

Die Küche ist das Laboratorium der Hausfrau, laut Margarete Schütte-Lihotzky, Planerin der Frankfurter Küche. Zwischen der ersten Einbauküche bis zur individuellen Küche von heute liegen knapp 100 Jahre. Aus dem Bestand der Neuen Sammlung werden designhistorische Meilensteine präsentiert: von der Frankfurter Küche und Entwicklungen am Bauhaus geht es zu Le Corbusiers Küche der Unité d'habitation in Marseille und Arne Jacobsens Interbauküche in Berlin bis zu aktuellen Planungen. Ein Blick auf die Dauerausstellungen der Neuen Sammlung und das X-Depot ergänzt die Führung.

Über fünfzig Jahre herrschte der Wittelsbacher aus dem Hause Pfalz-Sulzbach als Kurfürst, erst in Mannheim, dann in München. Während Karl Theodor in der Pfalz für seine kulturellen Errungenschaften geliebt wurde, hatte er ab 1777 in München einen schweren Stand. Die Ausstellungsführung mit der Kunsthistorikerin Dr. Beatrice Trost wird die Facetten seines Wirkens schildern.

Führung durch VS, das Interimsquartier des Museums Villa Stuck und durch die Ausstellung "Anna Ehrenstein/Gülbin Ünlü". In der NS-Zeit war im Haus an der Goethestraße 54 mit der Pension Patria eine Zwangsunterkunft für enteignete jüdische Familien untergebracht. Zum Inhalt der Ausstellung "Anna Ehrenstein/Gülbin Ünlü" siehe www.villastuck.de.

Über fünfzig Jahre herrschte der Wittelsbacher aus dem Hause Pfalz-Sulzbach als Kurfürst, erst in Mannheim, dann in München. Während Karl Theodor in der Pfalz für seine kulturellen Errungenschaften geliebt wurde, hatte er ab 1777 in München einen schweren Stand. Die Ausstellungsführung mit der Kunsthistorikerin Dr. Beatrice Trost wird die Facetten seines Wirkens schildern.

Die Malerei gehört zu den ältesten und reichsten Gattungen der bildenden Kunst - die Entwicklung von den urzeitlichen Höhlenmalereien zu den sich immer wieder erneuernden malerischen Positionen im 20. und 21. Jahrhundert ist rasant - und das, obwohl der "Tod der Malerei" schon öfter behauptet wurde. Das Seminar gibt neben einem historischen Abriss der Malereigeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart auch Einblicke in Diskussionen, Aspekte der Bildwahrnehmung und Ästhetik.

Der geniale wallonische Architekt François Cuvilliés hat der Stadt München eines seiner schönsten Rokoko-Juwele im 18. Jahrhundert erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden die kostbaren Logenränge des Theaters in Sicherheit gebracht und 1958 im sogenannten Apothekenstock der Residenz München wieder eingebaut. Nach einem Führungsvortrag im Parkett des Cuvilliéstheaters werfen wir auch einen Blick in die Höfe der Residenz und schließen den Rundgang im Hofgarten ab.

Der Aufbruch in die Moderne und die Anfänge des ersten staatlichen Designmuseums in Deutschland sind eng verbunden. Die Neue Sammlung – The Design Museum in München ist im Kontext moderner Reformbewegungen entstanden und hat sich seitdem der zeitgenössischen Formgestaltung verpflichtet. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Neuen Sammlung zeigen in einer Zusammenschau die vier Museen der Pinakothek der Moderne eine Auswahl besonderer Highlights, die die Moderne einläuten und abbilden.

Die Küche ist das Laboratorium der Hausfrau, laut Margarete Schütte-Lihotzky, Planerin der Frankfurter Küche. Zwischen der ersten Einbauküche bis zur individuellen Küche von heute liegen knapp 100 Jahre. Aus dem Bestand der Neuen Sammlung werden designhistorische Meilensteine präsentiert: von der Frankfurter Küche und Entwicklungen am Bauhaus geht es zu Le Corbusiers Küche der Unité d'habitation in Marseille und Arne Jacobsens Interbauküche in Berlin bis zu aktuellen Planungen. Ein Blick auf die Dauerausstellungen der Neuen Sammlung und das X-Depot ergänzt die Führung.

Was sagten die „Alten“ über das Alter? Was heißt es heute für uns, die Sorge um uns selbst auch im Alter ernst zu nehmen? Gibt es ein „Zweites Leben“ im Alter, ein Glück des Älterwerdens? Von der Antike bis in die Gegenwart gibt es das Nachdenken der Philosophen und Philosophinnen über das Alter. Kommen wir mit antiken und aktuellen philosophischen Gedanken in der Zwiesprache mit Skulpturen in der Glyptothek ins Gespräch.

Der Aufbruch in die Moderne und die Anfänge des ersten staatlichen Designmuseums in Deutschland sind eng verbunden. Die Neue Sammlung – The Design Museum in München ist im Kontext moderner Reformbewegungen entstanden und hat sich seitdem der zeitgenössischen Formgestaltung verpflichtet. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Neuen Sammlung zeigen in einer Zusammenschau die vier Museen der Pinakothek der Moderne eine Auswahl besonderer Highlights, die die Moderne einläuten und abbilden.

Die Schatzkammer der Münchner Residenz zählt zu den bedeutendsten ihrer Art. Der Kunsthistoriker Dr. Falk Bachter erläutert eine Auswahl der kostbarsten Kunstgegenstände aus nahezu zehn Jahrhunderten. Zu den Prunkstücken gehören oft spannende Geschichten. So ist das Palladium der Residenz, die St.-Georgs-Statuette, eigentlich ein Reliquienschrein. Auch das rätselhafte Verschwinden und Wiederauftauchen des großen blauen Diamanten in der Wittelsbacher Königskrone von 1806 wird uns beschäftigen.

Frauen sehen und werden gesehen. Der häufig männlich dominierte Blick dient modernen Künstlerinnen wiederum durchaus als Inspiration – er wird in Werken wie "Fumeé d'ambre gris" der Fotografin Lalla Essaydi aufgegriffen und gespiegelt. Das Museum Fünf Kontinente schafft einen dialogischen Raum und gemeinsam mit der Kuratorin der Abteilung der Dauerausstellung "Südwestasien und Nordafrika" diskutieren wir die verschiedenen Blickrichtungen anhand ausgewählter Objekte.

Der Aufbruch in die Moderne und die Anfänge des ersten staatlichen Designmuseums in Deutschland sind eng verbunden. Die Neue Sammlung – The Design Museum in München ist im Kontext moderner Reformbewegungen entstanden und hat sich seitdem der zeitgenössischen Formgestaltung verpflichtet. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Neuen Sammlung zeigen in einer Zusammenschau die vier Museen der Pinakothek der Moderne eine Auswahl besonderer Highlights, die die Moderne einläuten und abbilden.

Lassen Sie sich von der Kunsthistorikerin Carolina Glardon für die Kunst der Alten Meister begeistern. In ihren Werken werden spannende, tragische und heitere Geschichten zu facettenreichen Bildern. Welchen Zweck verfolgten Künstler*innen sowie Auftraggeber*innen mit diesen Bildthemen zu unterschiedlichen Zeiten, und an welches Publikum richten sie sich dabei? Diese und andere Fragen wirft eine neue Präsentation in der Alten Pinakothek auf, in der oft nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Wie handelt man richtig, wenn das als moralisch „Richtige“ dem gesetzlich „Richtigen“ widerspricht, wie im Nationalsozialismus? Können wir das Verhalten der Menschen dieser Zeit beurteilen? Vor welchen moralischen Herausforderungen stehen wir aktuell, persönlich und politisch? Was bedeutet es heute, ethisch verantwortlich zu handeln? Welche Rolle spielt dafür ein historisches Bewusstsein? Diesen Fragen und Themen, die in der Ausstellung "Maria Theresia 23. Biografie einer Münchner Villa" eine Rolle spielen, stellen wir uns durch die Auseinandersetzung mit Hannah Arendts Gedanken.

Der geniale wallonische Architekt François Cuvilliés hat der Stadt München eines seiner schönsten Rokoko-Juwele im 18. Jahrhundert erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden die kostbaren Logenränge des Theaters in Sicherheit gebracht und 1958 im sogenannten Apothekenstock der Residenz München wieder eingebaut. Nach einem Führungsvortrag im Parkett des Cuvilliéstheaters werfen wir auch einen Blick in die Höfe der Residenz und schließen den Rundgang im Hofgarten ab. In Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung

Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums zeigt Die Neue Sammlung 100 Objekte aus 100 Jahren ihres Sammelns. Die Präsentation folgt nicht einer traditionellen Chronologie, sondern richtet den Blick auf die Zeit, in der die Objekte ins Museum gelangten. Wann wurde etwas gesammelt? Folgen die Erwerbungen neuen Erkenntnissen oder Moden? Die Neue Sammlung und ihre 100-jährige Sammlungstätigkeit stehen im Fokus.

In den Jenseitsvorstellungen und der Religion im alten Ägypten begegnen uns Dämonen, Fabelwesen sowie Himmel und Hölle. Doch nicht nur in der Religion und deren Texten, sondern auch im Alltag findet man immer wieder Magie: Liebeszauber, Amulette, Flüche und Beschwörungen gehörten zum täglichen Leben im alten Ägypten. Auch die Reise ins Jenseits durch die Unterwelt und das Fortleben im "Paradies" war mit magischer Unterstützung geregelt und gesichert. Ausgewählte Objekte des Museums veranschaulichen die Bedeutung von Religion und Magie im Leben der Menschen.

Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums zeigt Die Neue Sammlung 100 Objekte aus 100 Jahren ihres Sammelns. Die Präsentation folgt nicht einer traditionellen Chronologie, sondern richtet den Blick auf die Zeit, in der die Objekte ins Museum gelangten. Wann wurde etwas gesammelt? Folgen die Erwerbungen neuen Erkenntnissen oder Moden? Die Neue Sammlung und ihre 100-jährige Sammlungstätigkeit stehen im Fokus.